Videotraining für LinkedIn Learning über das Layout mit Adobe InDesign
InDesign gibt es in der ersten Version seit 1999. Damals war es sehr spannend, die neuen Funktionen auszuprobieren und ersten Kunden zu zeigen. Seitdem ist eine Menge passiert – 20 Jahre später zählt InDesign zu den unangefochtenen Standard-Tools im Publishing. Doch langweilig wird uns mit dem Programm nicht! Seit 2003 erscheinen in regelmäßiger Folge Videotrainings. Das neue Videotraining mit einer Länge von 2 Stunden und 33 Minuten richtet sich an Fortgeschrittene und bildet den Auftakt für neue Produktionen mit LinkedIn, dem größten Business-Netzwerk der Welt.
Im neuen Videotraining von Christoph Luchs für LinkedIn Learning zeigt der InDesign-Profi, wie man im Editorial Design wiederkehrende Aufgaben mithilfe von Vorlagen meistert. Hilfreiche InDesign-Vorlagen erleichtern die Gestaltung von Bereichen wie Seitenzahlen, Kopfzeilen und Typografie bis hin zur Komposition ganzer Doppelseiten. Per Drag and drop werden die Vorlagen im Layout angewendet – und zwar passgenau! Somit kann die Wiedererkennung im Layout gesichert werden. Auch die regelmäßige Arbeit im Team gestaltet sich dadurch schneller und effizienter, da alle auf dieselben Vorlagen gleichzeitig zugreifen können.
InDesign-Snippets als intelligente Vorlagen
Eine zentrale Technik in InDesign sind die InDesign-Snippets. Das sind „Schnipsel“ des Layouts, die zur Wiederverwendung aus dem normalen Layout als eigene Dateien abgelegt werden können. Damit werden alle Layout-Rahmen mit ihren grafischen Eigenschaften und typografischen Formaten gespeichert. Der Vorteil: Snippets sind kleine Dateien, die aus XML-Code bestehen. Bilder werden nur verknüpft, ebenso Fonts, die genutzt werden. Snippets enden mit der Kennung IDMS – InDesign Markup Snippet.
Das Videotraining gliedert sich in die Kapitel:
- Dokumentenvorlagen anlegen
- Das Layout einrichten
- Die typografische Gestaltung rationalisieren
- Layoutelemente schnell und konsistent gestalten
Dokumentenvorlagen anlegen
Jede Vorlage beginnt mit einem konkreten Layout: welche Elemente wie Textrahmen, Grafik oder Bilder sollen übernommen – welche Elemente sollten geändert werden? Der Schlüssel in der erfolgreichen Anwendung von Vorlagen in InDesign liegt in der Vorbereitung dieser Rahmen und Rahmengruppen. Auch die Datei kann dazu dienen – Seitenformat oder Doppelseiten sind entscheidend. Hier sollte schon so alles eingestellt sein, dass man direkt im Layout starten kann!
Layout einrichten
Ist das InDesign-Dokument erst einmal erstellt, folgt das Layout in Form von Rastern und Hilfslinien. Grundlinienraster und Spalten prägen die spätere Bearbeitung. Wie dies schnell und effizient einzurichten ist, wird in diesem Kapitel gezeigt. Kopf- und Fußbereiche sind ebenso relevant wie Anschnitt oder Infobereich. Auch die Montagefläche lässt sich einrichten!
Typografische Formate
Vorlagen leben von der Typografie – der Inhalt folgt dann in der Anwendung als Magazin, Poster oder Flyer. InDesign ist besonders clever im Umgang mit Typografie – doch Achtung: es ist auch sehr komplex in den Einstellungen, die sich hin und wieder über Menüs hinweg gegenseitig beeinflussen. Allein ein perfekter Blocksatz hat seine Tücken! Dazu werden OpenType-Funktionen angewendet, aber auch GREP-Stile oder verschachtelte Formate.
Layoutelemente konsistent gestalten
Sind die Vorlagen erst einmal erstellt, kann jede beliebige weiße Seite per Drag and Drop befüllt werden! Dazu dienen die Snippets als zentrales Werkzeug. Vorlagen werden somit übersichtlich und flexibel, da Snippets auch besonders klein sind! Das InDesign-Dateiformat IDML bietet hierzu die Grundlage.
20 Jahre Erfahrung im Publishing
Christoph Luchs ist Software-Trainer für InDesign und erfahren im Umgang mit der Layout-Software seit der ersten Stunde. 1999 begann er als Adobe Consultant das damals brandneue und revolutionäre Programm (Unicode, Echtzeit-Umbruch etc.) für alle Interessierten vorzustellen. Auf Roadshows, Messen oder Kundenpräsentationen wurden die neuesten Funktionen gezeigt und Kunden beim Umstieg von QuarkXPress beraten.
Nach 10-jähriger Tätigkeit für den amerikanischen Software-Konzern konzentrierte sich Christoph Luchs auf Veröffentlichungen zum Thema Publishing – seit 2003 auch für LinkedIn Learning, das damals noch Video2brain hieß. Namhaften Unternehmen in Deutschland, Österreich, Schweiz und Luxemburg zeigte er, wie InDesign möglichst produktiv im Verlag, in der Werbeagentur oder im Marketing eingesetzt werden kann. Seine Erfahrung fließt unmittelbar in dieses Videotraining ein.