Praktikum bei Cogneus Design:
Lena Oßwald im Gespräch

Lena Oßwald (Foto: Christoph Luchs)

Wie verläuft ein dreimonatiges Design-Praktikum bei Cogneus in Marburg? Praktikantin Lena Oßwald im Gespräch mit Christoph Luchs.

Du machst ein Design-Praktikum. Was versprichst Du dir davon?

Einen Einblick in den Berufsalltag eines Mediengestalters zu bekommen und Design anders zu erleben als in der Schule oder in einem Studium. Erfahrungen sowohl im technischen als auch im kreativen Bereich, zum Beispiel während eines Gestaltungsprozesses, zu sammeln oder auszubauen.

Natürlich auch die Möglichkeit haben zu können, kreativ zu sein. Kommunikativen Austausch mit Kollegen und Kunden zu erlernen. Und letztendlich die Erfahrungen anzuwenden oder gar zu vertiefen. Ganz besonders, am Ende des Praktikums zu wissen was mich in dieser Berufssparte alles erwarten könnte.

Was hast du vorher gemacht und hast du schon einen Plan für später?

Ich habe vorher mein Abitur auf der Adolf-Reichwein Schule mit dem Schwerpunkt Gestaltungs- und Medientechnik abgeschlossen. Während meiner gesamten Schullaufbahn habe ich meine Praktika immer außerhalb des Design Bereiches gemacht. Einfach aus dem Grund auch andere Bereiche kennen zu lernen oder schon ausschließen zu können.

Nach der Schule habe ich mich dann erst mal intensiv mit Reisen und meinem damaligen Nebenjob beschäftigt. Mit dem Design Praktikum bei Cogneus wollte ich den ersten Schritt Richtung Designstudium antreten und auch schauen ob dies der richtige Weg ist. Ich fühle mich zwar immer noch recht am Anfang meiner „Reise“, aber dass ich gern kreativ arbeiten möchte steht für mich fest!

Hast du schon erste Ideen einbringen können?

Ja! Sehr viele sogar und das auch schon direkt zu Beginn des Praktikums. Ich wurde immer nach meiner Meinung bezüglich verschiedener gestalterischer Arbeiten von derzeitig laufenden Projekten gefragt und ich durfte auch direkt eigenständig an Projekten arbeiten und von Anfang an bei der Logoentwicklung meine Ideen umsetzen.

Zu dem gibt es ein umfangreiches Angebot an Projekten und es findet sich immer Arbeit bei der man immer wieder etwas Neues lernt und auch eigene Ideen zum Ausdruck bringen kann. Währenddessen wird man stets vollständig eingebunden und unterstützt.

Was inspiriert dich und woher holst Du dir deine kreative Anregung?

Die meiste Inspiration entnehme ich wahrscheinlich diverser Social Media Plattformen. Besonders daran gefällt mir die Vielfältigkeit und eben jeden Tag etwas Neues zu sehen. Zu dem finde ich es auch interessant anderen Menschen die kreativ tätig sind verfolgen zu können. Unter anderem lasse ich mich von meiner gesamten Umwelt inspirieren, zum Beispiel Musik, Filme, Kunst und Reisen.

Ansonsten hole ich mir meine kreative Anregung auch von Freunden, welche ebenfalls kreativ tätig sind, sei es als Hobby oder Studium. Inspiration hat außerdem für mich einen sehr hohen Stellenwert, ich finde es besonders schwierig am Anfang eines kreativen Prozesses loszulegen, ein leeres Blatt Papier, ein leeres Dokument womit fängt man an? Und wie fängt man an?

Hast Du einen Gestaltungstipp für unsere Kunden?

Auf jeden Fall offen für neue Ideen sein, ich kenne es nur zu gut, wenn man konkrete/genaue Vorstellungen von etwas hat, was ja grundsätzlich auch gut ist, zu wissen was man will. Nur wäre mein Tipp, eben auch Ideen, die diesen Vorstellungen nicht entsprechen, nicht direkt auszuschlagen.